DIAG – Einfach erklärt
Unternehmen
Heute vereint die DIAG unter ihrem Dach ein Team von Experten mit jahrzehntelanger Erfahrung auf dem Feld der internationalen Industriedienstleistungen. Die Holding in Essen sondiert Entwicklungschancen in ausgewählten Märkten und organisiert Partnerschaften und Kooperationen für Projektgeschäfte in aller Welt. Als strategische Finanzholding unterstützt sie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und übernimmt Beteiligungen.
Ihre besondere Expertise liegt in den Bereichen Öl & Gas, Erneuerbare Energien, Mining und Infrastruktur. In den letzten Jahren konnte die DIAG ihr Portfolio in den Bereichen Aviation, Pharmazie und der Medizintechnik erweitern und setzt sich auch mit Geschäftsansätzen rund um Wasserstofftechnologien auseinander.
Unter dem weltweit klingenden Namen hat sich die DIAG heute als Plattform sowohl für Gesellschaften der Old Economy als auch für vielversprechende junge Unternehmen im In- und Ausland aufgestellt – immer der jahrzehntelangen Tradition verpflichtet.
Headquarter mit Historie
Die DIAG verlegte ihren Sitz von der Essener Huttropstraße in die Hohenzollernstraße. Damit knüpft das Unternehmen an seine enge Verbindung mit der früheren MAN Ferrostaal AG an und machte die ehemalige Ferrostaal-Zentrale zu ihrem Headquarter.
Geschäftsführung
Dr. Klaus Lesker
Geschäftsführender Gesellschafter
Dr. Klaus Lesker, seit 2018 geschäftsführender Gesellschafter der DIAG, startete nach dem Ingenieurstudium und der Promotion an der RWTH Aachen seine berufliche Laufbahn bei der Dortmunder Thyssen Krupp Uhde. Anschließend hielt er über Jahrzehnte Positionen als Vorstand und CEO unter anderem bei Lurgi, Fresenius und Ferrostaal. Aufgrund seiner internationalen Erfahrungen und seinem umfassenden Knowhow wurde er im Juni 2021 zum CEO der RSBG SE, einer hundertprozentigen Tochter der RAG Stiftung, berufen.
Martin Wiechers
Geschäftsführer
Martin Wiechers, seit 2018 Managing Director der DIAG, erwarb einen Executive MBA an der HEC Paris und arbeitete in verschiedenen leitenden Funktionen für die Ferrostaal Gruppe.
Nach seinem Wechsel zur DIAG bringt er als Managing Director insbesondere Expertise in den Bereichen BUSINESS DEVELOPMENT | BUSINESS TRANSFORMATION | ESG | Mitarbeiterentwicklung innerhalb der DIAG-Gruppe ein.
DIAG – Beteiligungen
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Euro Khan ist seit 2011 in der Mongolei aktiv und bringt durch ein starkes weltweites Netzwerk professionelle Dienstleistungen, hochwertige Ausrüstungen und Investitionslösungen einen großen Mehrwert. Euro Khan arbeitet in den Bereichen Bergbau und in der Wasser-, Energie-, Bau- und Umweltbranche in der Mongolei, die für ihr integriertes und diversifiziertes Portfolio für die wachsenden und aufstrebenden Industrien bekannt ist, indem hochwertige internationale Technologien und Expertise eingebracht werden und gleichzeitig Finanzierungsmöglichkeiten und eigene Investitionen für die Entwicklung des Landes bereitgestellt werden, wobei Qualität, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt Priorität haben.
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Die Aktivitäten der IPS umfassen den Verkauf, den Service und die Reparatur der meisten industriellen Rotationsausrüstungen wie Axial- und Radialkompressoren, Schraubenkompressoren, Kolbenkompressoren, Gebläse, Dampfturbinen, Gasexpander, Pumpen, Getriebe und Zentrifugen. Der Schwerpunkt liegt auf Sektoren wie Energieerzeugung, Öl und Gas, Ressourcen, Versorgungsunternehmen und Wasser, Petrochemie, Industriegase, Chemieanlagen, Lebensmittel und Getränke, Zellstoff und Papier sowie auf dem verarbeitenden Gewerbe.
Die IPS verfügt über Standorte in West- und Ost-Australien, Indonesien und Malaysia.
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Kannoli Pharma LDA ist ein neuer, schnell wachsender Marktteilnehmer in der europäischen Nutzpflanzenbranche rund um medizinische Cannabisprodukte mit Sitz in Portugal. Das Unternehmen wird hochwertige Extrakte aus Nutzpflanzen für medizinische Anwendungen herstellen. Kannoli hat sich zum Ziel gesetzt, menschliche Krankheiten und Leiden mit Hilfe der Natur wirksam zu lindern.
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X-ZELL ist ein in Singapur ansässiges Unternehmen des deutschen Krebsforschers Dr. Sebastian Bhakdi. DIAG führte die sogenannte Seed+ Runde an, gefolgt von Angel-Investoren aus Asien, Europa und den USA. Unter den Investoren ist auch Essex Bio-Technology, ein börsennotiertes Biopharmazie-Unternehmen mit Sitz in Hong Kong. X-ZELL gilt als ein außerordentlich innovatives Unternehmen der Gesundheitstechnologie. Die junge Firma spezialisiert sich auf die Früherkennung von Krebs mit Hilfe einer neuartigen Blutanalysetechnik.
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Die DIAG Aviation beteiligt sich an lokalen Flughäfen, um nicht nur die Flugplätze selbst zu modernisieren und wirtschaftlich zu betreiben, sondern auch angeschlossene Gewerbegebiete stetig weiterzuentwickeln und für flugbegeisterte Personen ein attraktives Ausflugsziel anzubieten.
Flugaffine Industriezweige wie Werften, Transport- und Servicebetriebe aus Landwirtschaft oder Raumordnung finden hier ebenso eine neue Heimat wie Logistiker, Krankentransporte oder Spezialisten der Luft-Rettung oder Trainingseinheiten von Bundeswehr und Polizei.
Vermietung und Verkauf von Privatjets
Die DIAG Aviation identifiziert auf Wunsch das Angebot an Flugzeugen für den jeweiligen Verwendungszweck: Mittels eines umfangreichen Luftfahrtnetzwerks und Beziehungen zu innerhalb der Branche ist DIAG Aviation in der Lage, auf exklusive Informationen über zum Verkauf stehende Flugzeuge zuzugreifen und ein vollständiges Bild über den aktuellen Marktbestand und die verfügbaren Preise zu liefern.
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Die Spezialisten für Technische Gebäudeausrüstung
Die DIAG TGA, sesshaft im Saarland, ist spezialisiert auf Planung, Bau, Wartung und Instandhaltung von allen Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung. Von der klassischen Klimatechnik in einem Bürogebäude über Prozesskälte in Produktionsbetrieben bis zu Anwendungen in kerntechnischen Anlagen. DIAG TGA realisiert Lösungen und erbringt Dienstleistungen für Gewerbe und Industrie. Gefragt ist das Unternehmen besonders in der Lüftungs- und Kältetechnik, sowie neuerdings bei der normgerechten Prüfung, der Sanierung und des Austausches von asbesthaltigen Brandschutzklappen gemäß TRGS519.
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DGI ist ein Industriedienstleister und deckt die gesamte Wertschöpfungskette eines Großprojektes ab – von der Projektidentifizierung, über Konzeption, Machbarkeitsstudien und Entwicklung bis hin zu Finanzierung und Umsetzung. Mit über jahrzehntelanger Erfahrung in den Bereichen Öl & Gas, Erneuerbare Energien, Mining und Infrastruktur. Die Kernkompetenzen liegen insbesondere im Öl & Gas Geschäft. Die DGI ist ein Systemintegrator und EPC-Auftragnehmer (Engineering, Procurement and Construction) für ein breites Spektrum mittlerer bis großer Öl- und Gasprojekte, darunter auch Konstruktion und Bau von Offshore-Modulen für schwimmende Produktions-, Lager- und Entladeschiffe (FPSOs). Dazu führt sie auch den Aufbau von schlüsselfertigen Sammel-, Pump- und Kompressorstationen, die Planung und den Bau von Öl-Gas-Trennanlagen sowie von Öl- und Gasförderanlagen aus.
Die DGI hat in den letzten 10 Jahren Projekte in der Ukraine entwickelt und abgewickelt. Über die lokale Abwicklungsplattform bietet die DGI aus Deutschland Geschäftspartnern eine Infrastruktur in der Ukraine, über die Geschäfte angebahnt und abgewickelt werden können.
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Green LOHC Pty Ltd („GLOHC“) arbeitet an einer Technologie für eine effiziente und sichere Form des Transports und der langfristigen Speicherung von flüssigem Wasserstoff. Australien ist ein hervorragendes Testgebiet für die Erprobung von LOHC-Technologien, da das Land eine „Hub and Spoke“-Strategie verfolgt, bei der eine Reihe von Zentren für die Produktion von grünem Wasserstoff an der Küste und nahe großen, netzunabhängigen Städten und Minen im Landesinneren eingerichtet werden, die von einem einfachen Zugang zu Wasserstoff profitieren würden.
Auf dem Weg zur Marktreife strebt GLOHC Demonstrationsprojekte in ganz Australien an, um zu zeigen, welche Rolle LOHC zusammen mit Druckgas und Ammoniak beim Transport und der Speicherung von Wasserstoff spielen kann.
GLOHC wurde von der Regierung von Westaustralien als eines der Gründungsmitglieder für das Wasserstoffzentrum in Oakajee ausgewählt, das im mittleren Westen des Landes errichtet werden soll, um die dort vorhandenen erstklassigen Wind- und Sonnenressourcen zu nutzen.
GLOHC arbeitet mit dem LOHC-Technologieanbieter Hynertech Co Ltd und den Ingenieurbüros Fichtner & Co und Verbrec zusammen, um dieses Demonstrationsprojekt fertig zu stellen.
DIAG Pavillon
Matthias Corman, OECD
Geschäftsführung
DIAG Pavillon
Burmesischer Pavillon im Rheingau
Der burmesische Pavillon war ursprünglich ein Gastgeschenk des Staates Burma, heute Myanmar, an die Geisenheimer Firma Fritz Werner. Das dreistöckige Gebäude ist die Nachbildung einer königlichen Empfangshalle, die als burmesischer Ausstellungspavillon auf der Expo 1968 in Montreal gezeigt wurde. 1970/71 wurde er im grünen Park von Schloss Reichartshausen aufgebaut. Nachdem Fritz Werner nach Belgien verkauft worden war, übernahm die DIAG ihn 2018 und restaurierte ihn liebevoll. Heute dient das exotische Gebäude als Standort im Rheingau, wird aber für Feiern, Tagungen und Versammlungen auch vermietet.
Corporate Governance & Compliance
Die DIAG ist mit ihren einzelnen Beteiligungen ein international tätiges Unternehmen, das auf eine lange Historie zurückblickt. Die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und Geschäftspartnern, Kunden und Kapitalgebern sowie der Öffentlichkeit war und ist für uns von großer Bedeutung.
Gute Corporate Governance bildet die Grundlage für unseren geschäftlichen Erfolg und fördert das Vertrauen in unsere Unternehmensgruppe.
Die Gesellschafter stehen ein für:
- eine verantwortungsbewusste und auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Führung und Kontrolle unseres Unternehmens,
- eine effiziente und zielführende Zusammenarbeit zwischen unserer Geschäftsführung und beratenden Gremien,
- das Sichern der Interessen unserer Mitarbeiter und Geschäftspartner,
- Transparenz in unserer Kommunikation,
- einen angemessenen Umgang mit Risiken.
Jede Unternehmensleitung einer Beteiligung hat zu gewährleisten, dass Mitarbeiter Recht und Gesetz, anwendbare Verordnungen und Standards sowie interne Regelungen einhalten, um Schaden von der Firma abzuwenden. Grundlage dafür ist ein angemessenes und effektives Corporate Compliance Management System in unseren Beteiligungen. Diese Regeln gelten für jeden, der für ein Unternehmen der DIAG-Gruppe oder in dessen Namen handelt, sei es auf Basis eines Angestelltenverhältnisses, als Berater oder freier Handelsvertreter.
Grundhaltungen für unsere geschäftlichen Aktivitäten sind im DIAG-Code of Conduct festgelegt und bilden die Basis unserer Unternehmenskultur und Geschäftsbeziehungen.
Historie
Mitte der 60er Jahre führte die Bundesregierung mehrere Berliner Unternehmen aus dem Anlagenbau, die wegen der wirtschaftlichen Insellage drohten abgehängt zu werden, zur Deutsche Industrieanlagen GmbH zusammen. Das Unternehmen verlegte Ende der 60er Jahre seinen Hauptsitz ins Rheingau. 1990 übernahm die heutige MAN SE das Staatsunternehmen. 2002 wurde die DIAG zusammen mit der MAN GHH Oil&Gas zur MAN Ferrostaal Industrieanlagen (FIA). Seit 2018 firmiert die DIAG als eigenständiges Unternehmen.
