Investition in zukunftsträchtige Geschäftsmodelle
Mit der geballten Kraft der Erfahrung und dem Knowhow in der Projektentwicklung und Abwicklung von Großprojekten im industriellen Anlagengeschäft engagiert sich die DIAG aber auch jenseits ihrer klassischen Geschäftsfelder in neuen, zukunftsträchtigen Bereichen. Dazu gehören vielversprechende Geschäftsmodelle in der Aviation, Pharmazie, der Medizintechnik und der Wasserstofftechnologie. Die Bandbreite reicht von der Beratung über Finanzbeteiligungen bis hin zur Übernahme unternehmerischer Verantwortung.Die DIAG ist nicht nur am Investment interessiert, sondern vielmehr an dem Team, das hinter der Geschäftsidee und der Weiterentwicklung steht. Dieses bietet bei Bedarf eine Plattform zur Internationalisierung von Geschäftsmodellen, Zugang zu einem qualitativ hochwertigen Netzwerk, Sparring zur Entwicklung des Unternehmens oder Zugang zu weiteren potenziellen Investoren.
X-Zell: Hoffnung für die Diagnostik
Mit X-ZELL finanziert die DIAG einen Quantensprung in der Krebsdiagnostik. Das Start-Up-Labor in Singapur hat unter Führung des deutschen Arztes Dr. Sebastian Bhakdi eine Methode entwickelt, mit der aus Körperflüssigkeiten innerhalb weniger Stunden Krebserkrankungen erkennbar sind. Die bisher gebräuchliche Sequenzierung von Gewebeproben dauert in der Regel mehrere Tage. X-Zell hat im Herbst 2023 mit einem Frankfurter Referenzlabor die Vermarktung der Methodik begonnen.
Medizinische Nutzung aus pflanzlichen Produkten in Portugal
Im portugiesischen Nazaré bereitet die DIAG-Tochter Euro Khan gemeinsam mit Kannoli Pharma eine modular aufgebaute Anlage zur Herstellung von pflanzlichen Produkten für den EU-Gesundheitsmarkt vor. Mit einer Investition im zweistelligen Millionenbereich will das Unternehmen in Portugal den Einstieg für medizinische Zwecke einleiten. Nördlich von Lissabon in der historischen Provinz Estremadura sind die ersten Gebäudeeinheiten fertiggestellt und die Voraussetzungen für mindestens 50 neue Arbeitsplätze geschaffen worden.
Wasserstoff – Transport und Speicherung
Die DIAG-Beteiligung Green LOHC Pty Ltd („GLOHC“) nutzt die idealen Bedingungen in Australien zur Herstellung Grünen Wasserstoffs und infolge zu einer besonders effizienten und sicheren Form des Wasserstofftransports und der langfristigen Speicherung. Flüssige organische Wasserstoffträger (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) eignen sich besonders zur Speicherung und zum Transport von Wasserstoff. GLOHC wurde von der Regierung von Westaustralien als eines der Gründungsmitglieder für das Wasserstoffzentrum in Oakajee ausgewählt, das im mittleren Westen des Landes errichtet wird.
Vermietung und Verkauf von Privatjets
Die DIAG Aviation identifiziert auf Wunsch das Angebot an Flugzeugen für den jeweiligen Verwendungszweck: Mittels eines umfangreichen Luftfahrtnetzwerks und Beziehungen zu innerhalbe der Branche ist DIAG Aviation in der Lage, auf exklusive Informationen über zum Verkauf stehende Flugzeuge zuzugreifen und ein vollständiges Bild über den aktuellen Marktbestand und die verfügbaren Preise zu liefern.
Neben Inspektionen und Testflügen vermittelt die DIAG Aviation versierte Beratung und unterstützt während der gesamten Transaktion, auch über ein eigenes Netzwerk von Finanzinstituten bei der Finanzierung – damit jeder einzelne Schritt bis zum erfolgreichen Abschluss abgesichert ist.
Flughafen Schwarze Heide
Die DIAG hat den ehemals kommunal geführten Flugplatz Schwarze Heide in Bottrop von den alten Gesellschaftern übernommen. Der Regionalflughafen unter der Regie der umliegenden Städte war in den letzten Jahren immer mehr zu einem Verlustgeschäft geworden. Als die Kommunen Dinslaken, Vörde, der Kreis Wesel und die Stadt Bottrop ihre Anteile verkaufen wollten, übernahm die DIAG die Dreiviertelmehrheit.
Mit seiner auskömmlichen Landebahn von 1500 Metern und dem ausgewiesenen Gewerbegebiet eignet sich der Flugplatz am Rande des Nördliches Ruhrgebiet bestens für eine ambitionierte Weiterentwicklung. Der Platz soll für Geschäftsreisende und Privatflieger zu einer Alternative zum Flughafen Düsseldorf werden: serviceorientiert, zentral gelegen und gut vernetzt in der Nähe eines der größten industriellen Ballungszentren Europas.
Flugaffine Industriezweige wie Werften, Transport- und Servicebetriebe aus Landwirtschaft oder Raumordnung finden hier ebenso eine neue Heimat wie Logistiker oder Spezialisten der Luft-Rettung oder Trainingseinheiten von Bundeswehr und Polizei.